1. Chorfest des MGV in Lastrup - Sängerbund Heimattreu
Karl Bergmann, Vorsitzender des Sängerbundes, begrüßte die Sängerschar im Namen des ausrichtenden Männergesangvereins „Concordia“Ankum. Nach ihm, heißt es in einer Mitteilung des Sängerbundes, sprach Ratsmitglied Heinrich Möller ein kurzes Grußwort für die Gemeinde Ankum.
Es folgte mit dem sogenannten „Bundeslied“zunächst ein Gemeinschaftslied aller Teilnehmer. Danach gab es Liedvorträge der Chöre, Musik vom Allerfeinsten, wobei das Repertoire von romantisch, klassisch bis hin zu modernem Rock und Pop reichte.
Jeder Chor konnte mit seinem Vortrag überzeugen. Die vielen Monate des Übens und der Vorbereitung kamen zur Geltung. Stellvertretend für alle herausragenden Beiträge sei hier der Vortrag des MGV Vörden genannt, der mit seinem Lied „MGV Concordia“der Kölner Musikgruppe Bläck Föss nicht nur den gleichnamigen Ankumer Chor begeisterte. Der Wunsch der Anwesenden nach einer Zugabe blieb allerdings unerfüllt.
In der Pause wurden Sänger für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft im Deutschen Chorverband geehrt: Johann Schaubert (25 Jahre Chorleiter MGV Bersenbrück), Heinrich Müller (40 Jahre Vorstand MGV Vörden). 25 Jahre Sänger: Werner Otte (MGV Vörden), Dieter Meirose und Friedhelm Reese (beide Deutsche Liedertafel Bramsche), Dieter Hacker (MGV Berge).
Für seine 60 jährige Mitgliedschaft im Sängerbund wurde Heinz Frerker und für seine 40-jährige Mitgliedschaft Wolf-Rüdiger Thöldtau geehrt.
Beim Sängerkommers auf den Terrassen des Hotels ließen sich die Sangesfreunde in der untergehenden Abendsonne noch einmal von der bezaubernden Atmosphäre des Hauses gefangen nehmen und mit gekühlten Getränken verwöhnen.
Es stellt sich am Ende eines solchen Chortreffens die Frage: Wie soll es weitergehen mit dem in Chorgemeinschaften organisierten Gesang? Haben Chöre eine Zukunft angesichts einer geringer werdenden Zahl von Sängern ?
Andererseits erlebt Deutschland zurzeit einen wahren Boom. Zahllose sogenannte freie Chöre, Gospelchöre, A-Cappella-Gruppen, Rudelsingenzeugen von der Bereitschaft und der Freude der Menschen, Gemeinschaft beim Singen zu erleben.
Es sind dies Fragen, denen sich die organisierten Chöre in der Zukunft werden stellen müssen. Einen Königsweg gibt es nicht. Und so ganz nebenbei: Die Sänger hatten und haben jede Menge Spaß dabei.
Generalversammlung vom 6.2.2018